Taco Bell goes green!

Wahnsinn. Nach angestrengter Forschung im Taco Bell-Labor ist es soweit: die Jungs bieten ein Menü an, das 100% unnatürlich ist. Wer der Natur nichts wegnimmt, schadet ihr auch nicht, oda?

Eine köstliche Reportage vom Onion News Network. Bon appétit! *würg*

Taco Bell\'s Green Menu Takes No Ingredients From Nature

Taco Bell s New Green Menu Takes No Ingredients From Nature

Grün suchen

Bei der letzten Sitzung des Potsdamer Klimarats wurde eine Internetsuchmaschine vorgestellt, mit der man pro Suche 0,1 m² Regenwald retten kann. Derzeit wird durch die Naturschutzorganisation „The Nature Conservancy (TNC)“ Regenwald im Süden von Costa Rica auf der Halbinsel „Osa“ gerettet. Dort wird ein 40.000 Hektar großer Naturschutz-Korridor zwischen zwei bereits bestehenden Naturschutzgebieten errichtet. Eine Bildergalerie der Region gibt es hier.

Ich mag natürlich ganz besonders den kleinen Affen in der Liane – und Bäume pflanzen finde ich ja eh super. Aber das ist wieder eine andere Geschichte … Danke für den Tipp, Lukas!

Besser nutzen: PCs, Kleider, Fahrräder, Konsumgüter, Möbel, Kunst, Rohstoffe

Eigentlich ja ein Grundgedanke der Umwelt- und Nachhaltigkeits- bewegung. Reparieren, Nutzungsdauer verlängern, Produkte länger und „besser“ nutzen. Dazu gibt es am 19.06.2009 ein paar Workshops und Foren mit ganz praktischen Bezug, angefangen bei Tricks und Tipps zum Fahrräder reparieren, über die Herstellung von Möbeln aus „Restholz“ bis zur Wieder- und Weiterverwendung von ausgemusterten PCs. Eigentlich machen wir hier ja keine Ankündigungen, aber ich finde das Programm so schön naheliegend und es passt zum „Veränderung selber machen“ (sowohl die Workshops als auch die Videos). Mehr Infos gibt´s hier: www.besser-nutzen.de sowie bei der Grünen Uni und auf Amazee/ReUse-Movies und Amazee/enviralments.

Mehr Videos auf dem Re-Use Youtube-Kanal.

Schöne neue Welt

(Bildquelle: Banksy, wie soll es anders sein…)

„Slow motion statt fast forward“, Zeitlupe statt Turbo-Tempo, auf diese Formel lässt sich das neue Lebensgefühl bringen. Innere Ruhe ist in der virtuellen Welt jedoch schwer zu finden. (Quelle: Tagesspiegel). Stimmt, und im „urbanen Gewimmel“ findet man sie auch nicht unbedingt leichter.

Wären wir alle glücklicher, rauchend auf dem Biobauernhof (oder nicht-rauchend – noch besser). Manchmal denke ich schon, dann aber, gibt es wieder so lustige, spannende, real-urban Projekte, wie die corrotmobs (gerade gestern bei mir um´s Eck, oder die Guerilla-Wohnzimmer-Sache und wie es mir mein Mail-Account heute morgen mitteilte, sind da schon wieder ein paar Aktionen in der Pipeline (wie auch in unseren Schreibtischen, right?!)

Wir von der Nachhaltigkeits-Guerilla versuchen immer wieder das Beste im weiten Bereich „Urban Sustainability“ rauszuholen, mitzumischen, vorzustellen und manchmal auch zu „dissen“ (tja, muss auch mal sein).

Urban Nature hat das urbane und dennoch natur-vermissende Gefühl in Bilder gefasst. Wie ich finde, ein nettes Video zum Träumen.

Urban Nature from Alex Horner on Vimeo.

die taz bewegt was

Aus reiner Sympathie möchten wir die neue Plattform der taz bewerben. Vielleicht entsteht hier endlich auch ein Kalender, der auch die ganzen kleinen & großen Nachhaltigkeits-Event erfasst.

Die taz startet eine neue Plattform für Aktive:
www.bewegung.taz.de ist eine Webseite für politisch und gesellschaftlich
engagierte Menschen, Initiativen und Organisationen.
Ein Veranstaltungskalender und alternatives Adressbuch, Aktionsportal
und soziales Netzwerk – bundesweit und Themen übergreifend.
Hier können alle ihre Ideen und ihr Engagement vorstellen, sich
informieren und vernetzen.

Es gibt viele Möglichkeiten sich zu beteiligen:
Termine ankündigen
Aktionen starten
Alternative Orte empfehlen
Organisationen vorstellen
Mit Aktiven vernetzen

Geil – Wir sind CO2-Neutral.

[collage by n-guerilla] cc by spnr

Wir habens geschafft. Unser Blog läuft nun endlich DOPPELT CO2-neutral. Um das zu schaffen, haben wir zunächst unseren CO2-Aufwand in einer wahnsinnig komplizierten Formel ausgerechnet. Eingeschlossen sind natürlich auch Kaffee, Bier, Wein, Rechercheaufwand und Maik’s Porno-Konsum. Dann haben wir ein Ackerrand besetzt und dort auf 50m² Petersilie geplanzt. Der eigentliche Clou: Wir verdauen jetzt sogar den eingefangenen Kohlenstoff!

Die Nachhaltigkeits-Guerilla bietet Euch einmaliges Angebot an: Wir pflanzen KOSTENLOS Petersilie für Euch, um Euren Internetkonsum CO2-Neutral zu machen! Einfach eine Mail mit Eurem Namen & einer kurzen Info zu Eurem durchschnitllichem Internetkonsum an action(at)nachhaltigkeits-guerilla.de …

… und dafür braucht ihr auch keine Werbung für uns machen, alles total selbstlos, idealistisch und janz ohne schlechtet Gewissen … wir halten sogar die LUFT für euch an! Demnächst bei Eurer Nachhaltigkeits-Guerilla …

Babe recycles used motoroil

Ihr kennt die Ökosex-Kolumne von Martin Unfried, richtig? Klar, als Taz-Leser kennt man/frau sie… Martin Unfried, Jahrgang 1966, arbeitet als Experte für europäische Umweltpolitik in Maastricht. Er liebt die solare Effizienzrevolution, kauft sich hemmungslos Klimaschutzprodukte und will damit bis 2012 raus sein aus der fossilen Welt. Er singt auch bei Ökosex, der ersten Kolumnenband der Welt. (Quelle: taz)

Eine weitere Aktivistin tummelt sich im gleichen Gebiet (also zwischen Sex & Ökologie). Ihr Vorteil: Sie sieht einfach besser aus. Ihr Nachteil: Teilweise werden ihre Filme von Youtube zensiert und der interessierte Zuschauer müsste bestätigen, dass er bereits volljährig ist. Ein bisschen weniger „aufdringlich“ ist dann doch manchmal mehr. Trotzdem, die Titel der Filme faszinieren: „Hottie recycles batteries“ und „Naked Sexy Girl Planting Tree“. Sie sind sogar geschickt gepostet, wie folgender Screenshot beweist, hat Greentantra ihr „Babe recycles used motoroil“ als Videoantwort zu einem Porsche 911-Spot gepostet und somit auf ihre Seite gelockt. Wäre ja fast was für meine „One Bild-Leser a day“-Kampagne. Hmm, ob ich mir jetzt auch mal im String einen Bioapfel von der Biocompany holen gehe…? Nee, zu kalt.

Nachtrag vom 12. Juni 2009: Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn – hier der Link: http://www.youtube.com/user/greentantra

Greenpeace-Report: Lederindustrie profitiert von Umweltzerstörung

Was unschuldig und blank poliert im Regal beim Schuh-Dealer deines (bisherigen) Vertrauens als DAS neue Paar für deine verwöhnten Füße aussieht, wird in Wirklichkeit wohl ein ganz gemeiner Treter sein.

Denn Greenpeace beschuldigt in ihrem kürzlich veröffentlichten Report die Europäische Lederinstustrie und namentlich die Marken Adidas, Reebok, Clarks, Geox, Nike oder Timberland, die ihr Leder u.a. aus Brasilien beziehen, der Umweltzerstörung. Die Firmen begrüßen, so Greenpeace, die günstigen Preise für brasilianisches Leder – doch die dadurch wachsende Rinderzucht fördert direkt die Abholzung des Regenwalds. Wer den Urwald in Brasilien zerstört, schädigt weltweit das Klima. Wir Europäer müssen uns die globalen Auswirkungen unseres Konsums bewusst machen, fordert Tobias Riedl, Urwaldexperte von Greenpeace.

Also, was tun? Wer des Englischen mächtig ist, kann bei der Greenpeace-Aktion „Every Step Counts“ seinen Unmut zum Ausdruck bringen. Dazu gibt es auch ein Video, das ich hier leider direkt nicht einbinden kann. 🙁

Und sonst? Gut, dass gerade Sommer ist! Am besten schlüpfen wir jetzt nur noch in Espandrilles. Die sind luftig, schick, bequem und sogar vegan.

Gibts für teuer Geld und in Bio-Qualität (für Frauen) zum Beispiel von Stella McCartney und (für alle) auch ohne Markenaufdruck, günstig und in diversen Ausführungen zum Beispiel bei Zimt-Latschen.

Ich komme nicht drumrum: Einen Baum zu pflanzen, um neben einem Leder-Boykott dem Abgeholze in Lateinamerika entgegen zu wirken, kann ja auch nicht schaden. Wer nach einem gepflegten Shopping bei Stella noch etwas Geld übrig hat (das fliesst ja jetzt nicht mehr in den bisherigen Schuhkauf, haha), kann sich zum Beispiel bei ForestFinance einen so genannten Baumsparvertrag oder gleich ein ganzes Grundstück in Panama zulegen. Und wenn alles ein paar Jahre wächsts und gedeiht, gibts FSC-zertifiziertes Holz für den Verkauf und damit Holz aufs Konto. Klingt gut.

Schmeiss die Bulette

Was die Berliner Bulette nennen, nennen andere Kreise Frikadelle, Fleischplanzerl oder auch Fleischküchle und Laibchen. Und genauso sehen die original Seed-Bombs auch aus: Die Schmeiss-Frikadelle enthält allerdings Samen und ist für´s Guerilla-Gardening gedacht.

Mehr dazu bei Re-Nest.

EUROPhaltig – vergessen wird mitn Stock gemessen.

[collage by n-guerilla] cc by essjay

Am Sonntag sind EuropaWahlen.  Wir wollten nur nochmal „frEUndlich“ dran erinnern. Und wer sich noch nicht so ganz sicher ist, wo er denn sein Kreuz machen soll, der besuche den Wahl-O-Mat. Im Zweifelsfall bleibt ja immer die Option: ALLES durchSTREICHEN.

Um den Übersetzungdienst der EU mal unter die Arme zu greifen, hier nun fein säuberlich aufgelistet _ das Adjektiv nachhaltig in den 23 europäischen Amtssprachen. Guten Appetit.

bulgarisch устойчиво
dänisch bæredygtig
deutsch nachhaltig
englisch sustainable
estnisch säästlikult
finnisch kestävästi
franzöisch durable
griechisch αειφόρο
irisch inbhuanaithei
italienisch sostenibile
lettisch ilgtspējīgu
litauisch tvarus
maltesisch sostenibbli
niederländisch duurzaam
polnisch zrównoważony
portugiesisch sustentável
rumänisch durabil
schwedisch hållbar
slowakisch udržateľného
slowenisch trajnostni
spanisch sostenible
tschechisch udržitelného
ungarisch fenntartható