Nachhaltigkeit ist ja so sexy (endlich)


(Bildquelle wird nachgereicht, sobald es mir wieder einfällt…)

„Die Vorbehalte gegen Regenwasser in der Waschmaschine sind in der Regel irrational. Denn die Regenwasserqualität in der Zisterne ist meist besser als man denkt. Bei fachmännisch eingebauten Regenwasser- nutzungsanlagen kann man heute davon ausgehen, dass die Regenwasserqualität der von Badewasser entspricht. Vorraussetzung ist hierfür, dass das Regenwasser kühl und vor Licht geschützt gelagert wird. Anderfalls würde das Wachstum von Keimen und Algen gefördert, was die Qualität des Regenwassers beeinträchtigt. Ein Einbau der Zisterne im Erdreich kommt diesen Kriterien entgegen.“ (Zitat aus Ökologisch bauen)

Wow! Na dann Badewanne aufs (grüne) Dach gestellt, warten bis der Regen fällt und baden nach Lust und Laune! Und wer dabei auch noch so gut aussieht, wie auf dem Foto, der hat´s geschafft Nachhaltigkeit endlich sexy zu kommunizieren!

Hunger, Durst und Kapitalismus einmal quer durch die Welt gejagt

Via Schöner.wärs.wenns.schöner.wär hab ich´s gefunden: Die StreetArt-Kampagnen zu Durst, Hunger und Kapitalismus. Die Schöner-Werder haben´s bei den Rebel-Artlern gefunden und eben diese haben es vom Vandalog und fabriziert hat´s letztendlich der Specter:
 

(„Durst“; Drink water vorher und nachher; Bildquelle: Specter Art)

(„Hunger“; Bildquelle: Specter Art)

(„Kapitalismus“; Bildquelle: Specter Art)

Auch wenn Hunger, Durst und Kapitalismus einmal quer über die (Blog-)Welt gejagt wurden: Schöne Kampagnen, lieber Specter! Wir gratulieren.

WildVolk am Haken


(Minotaur / Bildquelle: /seconds)

StadtWild war ein Beitrag u. a. über die Rückeroberung der Stadt durch das (Graffiti-)Wild. Bei /seconds zeigt Antonakis Christodoulou, wie es ist, wenn sich das Wild (fast) unauffällig und ganz beiläufig unters Volk mischt.


(Owlhead / Bildquelle: /seconds)

Bleibt zu hoffen, dass sie nicht am Haken enden….

(Wildvolk als Beute / Bildquelle: Lehrprinz)


(Wildvolk als Selbstmörder / Bildquelle: Thomas Alexander)

Sustainable B-boy´s ´n´girls

Heute mal ein kurzer Eintrag; aber nach meinen Einträgen zu Bauchtanz, Burkas und Bikinis und meinen Künstlervorstellungen in What country would jesus bomb, wobei nur Guerilla, Burka und Bombing als Stichworte herhalten mussten, soll nun mal die positive, offene, internationale Sprache des Breakdances vorgestellt werden. Super Video, oder (?):

Yeah! By the way: Wisst Ihr eigentlich woher Michael Jackson seine Moves hat (?):

…eventuell doch von Bob Fosse’s „Snake in the grass“ im 1974er „Der kleine Prinz“?

Tanzen verbindet. Das hatte auch die UNESCO erkannt und bereits 2006 das Projekt Wohin gehst Du? ins Leben gerufen. Was ist eigentlich daraus geworden? (Womit wir schon wieder bei den Kiezfesten mit Breakdance-Elementen wären…)


(Bildquelle: Zoonar)

Sehr schön ist auch die internationale Bewegung ‚Breakdance for Peace and Positive Social Change‘, die mittlerweile in Mali, Mexiko, Uganda und und und aktiv ist!

Vor nicht allzu langer Zeit, wurde die Gruppe ‚Smart Rhythm‘ bei ‚Der Westen‘ vorgestellt. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass man durch das Tanzen nicht auf die schiefe Bahn gerät”, erklärt Seyit Öztürk hier in einem Interview.

Also, alle Aspekte sprechen dafür: Rein in die Dancing-Schuh, I got another funky rap for you.

That´s it. Ich bin draussen…

What country would jesus bomb?

Das Bubble-Projekt sammelt ‚Sprechblasen-Plakate‘, sprich Plakate, auf denen, dem Protagonisten eine (manchmal) sozialkritische Aussage in den Mund gelegt wird. So wird z. B. aus einem Grand-Theft-Auto Videokonsolespiel-Werbeplakat eine Anti-Kriegs-Erklärung:


(Bild: ‚What country would Jesus bomb‘, Bildquelle: Bubble-Projekt)
Schön, schön.

Prinzessin Hijab verteilt zwar keine Sprechblasen, dafür aber Burkas und Guerilla-Masken, und verändert somit ebenfalls die ursprüngliche Werbeaussage und lädt zum Nachdenken ein:


(Bild: D&G mit Burka / Bildquelle: Prinzessin Hijab)

…und hier verteilt die Prinzessin Guerilla-Masken:

(Bild: Frau mit Maske / Bildquelle: Prinzessin Hijab)

Auch finde ich die ‚Close Window‘-Aktion wirklich ansprechend. In der Web-Welt kann alles (auch jeder Werbebanner) einfach weggeklickt werden. Im Real-Life leider nicht. Aber: Symbolisch kann man sich die ‚Close-Window-Kreuzchen‘ auch runterladen und oben rechts auf Werbeplakate kleben! Einfach und gut! Hierzu gibts übrigens auch eine Facebook-Gruppe. Be part of it!


(Bild: Pop Down / Bildquelle: Pop Down Facebookgruppe).

…zugegebenerweise etwas subtiler als unser ‚Verz*cht‘, wenn auch für Nonliner nicht unbedingt auf Anhieb verständlich….

Unfairen Einkauf stoppen

Immer weniger Supermarktketten haben immer mehr Macht! Den hohen Preis- und Leistungsdruck, dem die Lieferanten dadurch ausgesetzt sind, geben sie entlang der Lieferkette weiter. Leidtragende sind die ArbeiterInnen in den Fabriken und auf den Plantagen in den Produktionsländern ebenso wie die Angestellten in Deutschland. Deshalb fordert die Supermarktinitiative die kontrollierte Einhaltung sozialer und ökologischer Standards entlang der gesamten Lieferkette sowie eine sektorweite kartellrechtliche Untersuchung der Marktmacht der fünf größten Supermarktketten.

Solidarisiere Dich mit den ArbeiterInnen und unterstütze die Aktion! Unterzeichne die Petition auf www.unfairen-einkauf-stoppen.de.

Da Mitglieder der Nachhaltigkeits-Guerilla aktiv am Spot beteiligt waren, und wir auch 100%ig hinter der Aktion stehen, soll an dieser Stelle (ausnahmsweise) der Original-Pressetext verwendet werden…

Lustig, dass Little Britiain – Vicky im Supermarkt bei Youtube als ‚ähnliches Video‘ anzeigt wird!

Vicky sei mit Euch!

Killer & Slave

(Die Kuh als Opfer bzw. (Lust-)Sklave / Bildquelle: kopfbunt.de und directvillastenerife)

Die Kuh ist Killer und Sklave zugleich: „Kühe werden versklavt: Der Mensch sieht sie als Eigentum an und sieht es als sein Recht, beliebig über sie zu verfügen. Im folgenden möchten wir erörtern, warum diese Sichtweise ethisch nicht akzeptabel ist.“ (mehr: www.anti-speziesismus.de).

Der Focus spricht dagegen vom ‚Klimakiller Kuh‘ (vgl. Focus-Artikel ‚Klimakiller Kuh‘). Der WWF hat sich also aufgemacht und der Kuh eine Studie gewidmet: Methan und Lachgas – Die vergessenen Klimagase (hier kann man sie runterladen). Da fragt man sich natürlich, was sich die Landwirte wohl dabei denken, wenn sie die Milch mal so eben im großen Maße aufs Feld kippen. Aber wer weiss, vielleicht machen sie ja bloss ein Milk-Stencil im großen Stil:


(Milk-Stencil im großen Stil / Bildquelle: dpa)

(Milk-Stencil und -StreetArt in Handarbeit / Bildquelle: Animal New York und Konsumpf.de).

Nachtrag vom 20. November: wie ich soeben entdecke, gibt es sogar eine Rock-Oper zum Thema und zwar hier.

Jesus gefunden (…und zwar auf shining-city)

„Ressourcen sind endlich, Mißstände alltäglich. Das wollen wir nicht hinnehmen. Wir glauben an die ‚gute Sache‘ – und setzen uns für sie ein“, so das Motto unseres Blogs. Auch Andere glauben an die gute Sache, jeder für sich und jeder anders. Und obwohl jeder denkt, für die gute Sache, bzw. bezeichnender Weise für den ‚Glauben an die gute Sache‘ unterwegs zu sein, gibt es böses Köpfeeinschlagen. Hier ein paar interessante Kunstwerke, die zum weiterdenken einladen und ein YouTube-Video, welches die Idee aufwirft, den Vatikan zu verkaufen und aus den Erlösen die Welt zu ernähren…:

(Rom, im März 2009; gefunden auf Flickr BR1art)


(Jesus; gefunden auf www.shining-city.de)

(gefunden auf welt.de)


(Sell the vatikan, feed the world)

PS: Mit was würde Jesus eigentlich spielen, wenn er in unserem Jahrzehnt geboren wäre?


(gefunden beim bmd-Service)

Orangenrevolution zur Vorweihnachtszeit (von Zwergen und Förster)

Der Hund markiert sein Revier indem er an den Baum pinkelt (first). Der Förster hackt ihn ab (firster). Na, geschnallt? Das Foto unten löst es auf. Witzig, hä?


(Bildquelle: Ahoi Polloi)

Und wenn Schafe aus England bei der Unkraufbekämpfung helfen, dann hat der Förster einen ökologischen Weihnachtsbaum im Sortiment (vgl. Hamburg im Netz). Wer nicht in Hamburg wohnt, und trotzdem einen Weihnachtsbaum aus ökologischer Waldwirtschaft bzw. aus anerkannt ökologischen Weihnachtsbaumkulturen möchte, der schaue doch mal auf der Seite von my man robin wood nach.

Ja, die Förster sind schon ein illustres Völkchen. In Dresden haben sie sich ‚gar politisch aktiv zum Förster- und Zwergenaufstand verbündet und machen mit bei der Orangen Revolution (vgl. Förster- und Zwergenaufstand). Wer übrigens auch gern zum Zwerg werden möchte, schaut mal hier vorbei: Ich werd zum Zwerg, macht sich aber vorher mal bei der Orangen Revolution schlau, was das eigentlich alles soll.

Wie´s aussieht, macht auch die Enkelin vom Oberrevoluzzer mit bei der Orangen Revolution (jedenfalls kleidungstechnisch) und sich mit Möhren voll zur Wurst:


(Che´s Enkelin macht sich für Peta mit Möhren zur Wurst / Bildquelle: Woot)

So, das soll´s dann mal wieder gewesen sein, und, wie Ihr´s gewohnt seid, mal wieder alle Themen gebündelt und vom Hölzchen zum Stöckchen.

Du sollst eigentlich nicht töten (Taubenschau)


(Bildquelle: Danyeela).

Das Institut für Theologie und Frieden forscht im Bereich Friedensethik und Ideengeschichte des Friedens. Ein aktuelles Einzelprojekt lautet ‚Du sollst (eigentlich) nicht töten‘.

Der (Galgen-)Humor überrascht und hat mich animiert, nach Friedenstauben Ausschau zu halten. Gleich die erste recherchierte Taube trägt eine schusssichere GSG9-Weste. Ja, so ist das mit dem Frieden…


(Banksy-Motiv: Kunst gegen den Krieg / Bildquelle: REUTERS/Ammar Awad (WEST BANK))

In der Bundeshandelsschule Wien hat sie sich gar im Maschendrahtzaun verfangen:


(Bildquelle: journalist-und-optimist.de)

Der Graffiti-Künstler Julian Vogel zieht mit seinen Projekt „World Peace Walls“ um die Welt und hinterlässt (Tauben-)Spuren. Schöne Bilder und Reportagen findet Ihr in der Gallerie auf seiner Website worldpeacewalls.com.

Ein Beitrag des Generalmajors Bernd Diepenhorst zum Thema Nachhaltigkeit und Friedenssicherung gibt´s im Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung bzw. hier.

Die Forderungen der Riesenmaschine zum Thema provozieren (wobei das Lachen eher im Halse stecken bleibt…): die Patronen hinterher wieder einsammeln, der nächste Krieg kommt bestimmt; Keine Minen in Pandaschutzgebieten; Alternative Kraftstoffe für Panzer etc. Hmmm, naja… Siehe auch: Kriege, Klima, Katastrophen – mir doch egal

Wie sagt Flavor Flav so schön? Peace, Together, Power!

(Bildquelle: one-million-peace-signs)