Das beste, was einem Jumbojet passieren kann

Nachdem wir uns nun schon überlegt haben, was wohl das Beste ist, was einem Panzer passieren kann (vgl. Weapon of Mass Instruction und Umstrickter Panzer), wird auf 1010global.org auf das Beste verwiesen, was einem Jumbojet passieren kann.

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Schmuck aus recycelten Flugzeugen! Wow, das ist jedenfalls mehr Umweltschutz, als was uns der Nachhaltigkeitsbericht der Lufthansa vormachen möchte. Aber lacht selbst: http://austrianaviation.net/cms/news-international/news-detail/datum/2010/11/11/lufthansa-veroeffentlich-nachhaltigkeitsbericht.html

Fliegender Kaffee

Kennt Ihr den fliegenden Kaffee? ‚Fliegender Kaffee‘ ist ein Konzept und gehört, wie ich finde, in jedes Kaffeehaus.


(Jess Giambroni – Coffee Cup; gefunden auf The DieLine)

Kurz vorgestellt: Ein armer Mann / eine arme Frau geht in ein Kaffeehaus und fragt „Gibts noch einen fliegenden Kaffee?“. Der Barmann / die Barfrau antwortet entweder „Ja“ und der arme Mann / die arme Frau bekommt ihren/seinen Kaffee – oder aber, der Barmann / die Barfrau sagt „Nein“ und die arme Frau / der arme Mann bekommt KEINEN Kaffee. Ganz einfach, oder?

Und wer bezahlt nun den ‚Fliegenden Kaffee‘? Der nicht ganz so arme Mann / die nicht ganz so arme Frau, die vorher (einen Moment vorher / eine Stunde vorher / einen Tag vorher) zwei Kaffee bezahlt hat (den eigenen und einen ‚fliegenden‘ für den, der fragt).

Eigentlich ganz einfach. Liebe KaffeehausbetreiberInnen, schreibt doch einfach ‚Fliegender Kaffee‘ mit auf die Getränkekarte und schreibt den doppelten Kaffee-Preis dahinter. Ihr kommt bestimmt mit den Kunden ins Gespräch und ich bin mir sicher, der ein oder andere Gast findet die Idee gut, zahlt 2 Kaffee und Ihr seid im Stadtgespräch.

Und falls Ihr es nicht macht, schreibt vielleicht ein übler Schmierfink einfach über Nacht den fliegenden Kaffee als Angebot an Eure Ladenfensterscheibe – machen sozusagen Werbung für Produkte, die es nicht gibt, aber geben sollte…, aber wollen wir den Teufel mal nicht an die Wand malen.

Public Relations

Komisch. In letzter Zeit kommen vermehren Hinweise per Mail ins Haus geflattert mit „Macht doch mal darauf und hierauf und auf jenes und auf dieses aufmerksam“ – und vermehrt auch von Agenturen, die für Ihren Kunden ein bisserl´ PR machen wollen.

So kam letztens eine Mail aus einem bekannten Agenturbüro mit dem Hinweis, dass wir auf so eine Vegetaria-Sache aufmerksam machen sollen. Die lustigen Vegetaria hatten sich wohl überlegt ein Kannibalen-Restaurant zu bewerben, welches es nicht gibt. Lustig, lustig.

Und nun, also gestern, kam sogar ganz offiziell ein Brief! Ja, sage und schreibe mit der Post. Im Umschlag steckte tatsächlich ein Gutschein über ein Baum. Wegen CO2-Bindung und so. Jau, schönen Dank! Aber, wie Ihr wisst: Hinter EINEM Baum kann man sich nicht verstecken:

Dennoch – einen Link gibts natürlich gern: http://www.iplantatree.org/home.

Die Vegetaria-Sache, denke ich, hat aber schon genug Aufmerksamkeit bekommen – immerhin gabs schon einen Bericht in der Bildzeitung, mit dem Titel „Widerlich! Restaurant in Berlin wirbt mit Menschenfresserei“. Wem es interessiert, der recherchiert mal gefälligst selbst…

Auf den Zahl gefühlt – Fragen an McDonalds und Co

Eine schöne Sache. Soeben geht eine Mail von unserem Bloggerfreund C. Harrach ein. Er moderiert am 26. November auf  dem Symposium des deutschen Nachhaltigkeitspreises ein interessant besetztes Podium. In der Runde sitzen Vertreter von McDonalds, Danone und Henkel und auch Dr. Christa Liedtke, Forschungsgruppenleiterin „Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren“ vom Wuppertal Institut.

Nun seine Bitte: Er sammelt kritische Fragen und Anregungen, um diese Fragen den Podiumsteilnehmern zu stellen. Er bittet darum, Fragen bei dem Artikel auf Karmakonsum als Kommentar zu hinterlassen. Dazu bitte hier klicken.

Gern unterstütze ich den Harrach – schön, dass einer ‚von uns‘ aufs Podium gerufen wurde, um den Unternehmensvertretern mal auf den Zahn zu fühlen

Mach war daraus!