Bikinis, Atombomben und Naturschutz

Also Leute ja, eins ist ja mal Fakt: Atombomben können einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Und das Beste: Es hat auch etwas mit explodierender, praller Lust zu tun – Bikinis.

B... is the new green! [collage by n-guerilla]

B... is the new green! |collage by n-guerilla|

Diese spektakuläre Erkenntnis können wir den militärischen Gutmenschen der USA verdanken. Vor fast genau 50 Jahren wurde die letzte Atombombe im Bikini-Atoll gezündet. Mittlerweile hat sich das Atoll im Pazifischen Ozean wieder zu einem Südsee-Paradies entwickelt – zumindestens für Tauch-Touristen. Die Unterwasserwelt konnte sich nämlich derweilen erholen und ungestört entwickeln. Denn wer will schon aus Atombrühe Fischsuppe kochen? So schießen auch die potenzwildernden Haifischflossen-Jäger ihre Harpunen lieber in anderen Gebieten in die blutigen Fluten.

Super – mit nur 23 Atombomben kann ein einzigartiges Naturreservat geschaffen werden! Nicht schlecht, oder? Und da haben wir doch alle was von, da können sich die Meeresbewohner zurückziehen und paaren. Mmh? Dafür wurden damals nur 196 Menschen von Bikini umgesiedelt. Gut es starben ein paar 1000 an Krebs und die Pflanzen sind bis heute noch verseucht, doch dafür kann man schon heute dort wieder beruhigt durchatmen und im Wasser planschen (Der Urlaubs-Geheimtip!). Und wenn es diese gigantische Gutmenschen-Tat nicht gegeben hätte, dann würden die Bikinis heute sicherlich nur „strandfester Busenhalter“ heißen … denn diese fantastischen Stoffitzel wurde benannt nach dem ersten Atombombentest der Nachkriegszeit 1946 im Bikini-AtollOh, wie trist wäre doch die Welt ohne knackige Begriffe für pralle Fantasien.

The Castaways habens 1965 schon ganz eindeutig gesacht: LÜGENMAUL, LÜGENMAUL … hier bei einem Auftritt in der BIKINI-World – Na dann lass knacken … yeah


The Castaways – Liar Liar im Film „It’s a Bikini World“

Es gibt übrigens eine schöne Doku zum Thema – namens Bikini-Atoll – Trauminseln im Sperrgebiet … die diese Skurillitäten offenbart (in der ZDF Mediathek zu finden).

LINKS

  1. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,422090,00.html
  2. http://www.bikiniatoll.com
  3. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Bikini_-_Trauminseln_im_Sperrgebiet/332/608868
  4. http://de.wikipedia.org/wiki/Bikini-Atoll
  5. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,422090,00.html

3 Antworten auf “Bikinis, Atombomben und Naturschutz”

  1. Bestimmt läßt sich eine derartige Betrachtungsweise auch auf Hiroshima oder Nagasaki übertragen. Dort liegen die Atombombenabwürfe ja bereits über 60 Jahre zurück.

  2. ja bestimmt … vielleicht schlummert noch der ein oder andere „mutant“ mit super-atom-fähigkeiten in den ganzen verstrahlten gebieten … wer weiß, vielleicht werden sie mal die welt retten oder die menschheit sprungartige entwicklungen ermöglichen – in Richtung Nachhaltigkeit ;b

  3. Auch die Russen hatten jede Menge Atomtests . Was dort im Merr herumschlummert, frage nicht . Die Natur regeneriert sich immer wieder selber . Die Frage ist nur mit oder ohne der menschlichen Spezies

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