Entschleunigung, Gratisökonomie, Nutzen statt besitzen und Co

All die in der Überschrift genannten Schlagworte hatten bereits einen eigenen Artikel auf unserer schönen Nachhaltigkeits-Guerilla-Seite. Nun bin ich dank Link vom Konsumpf auf einen Art-Artikel gestossen, der alle Nachhaltigkeitsdebatten (naja, viele jedenfalls) noch mal in Street-Art übersetzt.

1. Entschleunigung:

(„45 km/h“, 2008: Harmen de Hoop, Bildquelle: Art-das Kunstmagazin)

Schlagwort Entschleunigung – siehe hierzu auch Rikscha – Rikscha und Sleep-to-go.

2. Stadtnatur:

(„Untitled“, Washington, 2006: Mark Jenkins, Bildquelle: Art – das Kunstmagazin)

Schlagwort Stadtnatur – siehe hierzu auch Wildvolk am Haken und StadtWild.

3. Gratisökonomie

(Harmen de Hoop: „For free!“, Rotterdam, 2005. Bildquelle: Art – das Kunstmagazin)

Siehe hierzu auch (a) Open Source und Nachhaltigkeit aus dem Open-Source-Jahrbuch 2008 und den Zitty-Artikel zum Thema Umsonstladen, in dem u. a. my man Johannes Dietrich interviewt wird (Yeah Johannes, do it!).

4. Nutzen statt besitzen

(Harmen de Hoop: „Sandbox“, Amsterdam, 1996. Bildquelle: Art – das Kunstmagazin)

Bei dem Bild musste ich sofort an die Schaufel denken, die Holk uns damals gebastelt hatte und Patricia und ich sie beim (sogenannten) ersten Treffen Berliner Nachhaltigkeitsengagierter vorstellten (obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sich nicht evtl. doch der eine oder andere Berliner Nachhaltigkeitsengagierte vorab schon mal getroffen hatte…). Hier nochmal das Protokoll zur Einsichtnahme.

Holk, falls Du diesen Eintrag liest – könntest Du noch ein Foto von der Schaufel rüberschicken? Ich habe alle Schaufeln verschenkt…

Nachtrag vom 24.08.2010:
Voila, da sind sie, die Fotos vom Holk. ‚Nutzen statt besitzen‘ steht drauf und sie liegen zur freien Verfügung auf ausgewählten Spielplätzen in Berlin.

Nicht nur wir haben uns Gedanken gemacht zum Thema ‚Nutzen statt besitzen‘ sondern neben uns auch das Erzbistum München und Freising, die Aachener Stiftung (da hätten wir unser kleines Projekt sogar einreichen können. Zu spät…) und die Verbraucherzentrale. Ach ja, und zu den Prinzipien des Ecodesigns gehört Nutzen statt besitzen auch.

Für Österreich gibt es eine schöne Liste mit ‚Nutzen statt besitzen‘-Anbietern, und zwar hier. Für Deutschland bzw. zunächst mal Berlin fange ich eine solche Liste jetzt einfach mal an. Schaut also die nächsten Tage immer mal wieder auf www.nachhaltigkeits-guerilla.de vorbei!

1 Antwort auf “Entschleunigung, Gratisökonomie, Nutzen statt besitzen und Co”

  1. Ich habe mir gedacht, dass die Spielzeug-Idee ruhig noch mal weiter verfolgt werden kann und habe sie beim VW-Wettbewerb unter http://www.mythinkblue.de eingereicht. Für 2.500 bis 10.000 Euro lässt sich ordentlich Zeugs kaufen, auch Holzstelzen oder umweltfreundliche Bobby Cars.

    Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken – oder besser Bewertungsbuttons! 😉

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