Keep your streets grey

Was es heissen kann, wenn Vandalismus Überhand nimmt, ist sehr schön in einem Artikel der Brooklyn Papers beschrieben. Schmierereien vergiften unser Umfeld und machen aggressiv. Kreidebilder auf Strassen machen mich zum Beispiel stinksauer (sic!). Man stelle sich vor, man begibt sich auf den Weg in sein schönes Büro, sagen wir mal im grauen Berlin-Zehlendorf, spaziert also morgens um 8 Uhr durch´s noch dunkle Kreuzberg, fährt, sagen wir, eine Stunde mit zunächst noch kreativ gekleideten Persönchen, die dann nach und nach aussteigen und mehr und mehr mies gelaunte graukarierte Persönchen dazusteigen, S-Bahn. Alle sind stets schlecht gelaunt und, naja, und nichts. Nun, endlich in der geliebten Strasse des Arbeitgebers angekommen: Au NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN, ein buntes Bild auf der Strasse?! Was ist das?!?!?! Da ich Euch den Anblick ersparen will, verzichte ich auf Bebilderungen und packe hier nur den Link hin. Jeder klickt auf seine eigene Verantwortung: Link zum Kreidevandalen. In Zürich kam es gar zur Massenschweinerei: So wagte es Helvetas doch tatsächlich mit Kreidespray auf fehlende Klos (sic!) aufmerksam zu machen?! Die spinnen ja wohl… (vgl. Sprayen für mehr Toiletten). Also bitte: Keep your streets grey


(Bildmontage: Keep your streets grey / by maik)

Holzhütte to go

Fantastic Norway ist tatsächlich fantastic! Zufällig liegt die aktuelle Ausgabe von Zuschnitt auf meinem Schreibtisch. Nanu, als Holzhäuser verkleidete Berlin-Touristen auf Leihfahrrädern der Deutschen Bahn? Au weia, da blinken natürlich gleich meine Alarmleuchten, denn alle (na, jedenfalls eine Menge) Schlagwörter der Aktivitäten der Nachhaltigkeitsguerilla bzw. auch meine ganz eigenen Interessen sind in diesem Projekt drin:

Bauen mit Holz, Guerilla- bzw. Ambient-Marketing, Generationendialog, Graswurzel-Teppich, Häuslichkeit in der S-Bahn, Leihfahrräder und und und. Aber seht selbst:

Graswurzelteppich

Graswurzelteppich

Generationendialog

Generationendialog

Leihfahrräder

Leihfahrräder

Urban Art und Ambient Marketing

Urban Art und Ambient Marketing

Wohnlich in der S-Bahn bzw. Guerilla-Wohnzimmer

Wohnlich in der S-Bahn bzw. Guerilla-Wohnzimmer

(Quelle und Bildquelle: Fantastic Norway)

PS. Der Harrach lädt mal wieder zum Blog-Karneval bei KarmaKonsum. Thema diesmal: „Mein liebestes faires Produkt“. Ojemene. Na gut: Mein liebstes faires Produkt ist eine „Holzhütte to go“ (passt so schön zum heutigen Blogeintrag), gesehen im wünderschönen Detmold:

Holzhütte to go

Holzhütte to go

(Bildquelle: Westfälisches Freilichtmuseum Detmold)