Fliegender Kaffee

Kennt Ihr den fliegenden Kaffee? ‚Fliegender Kaffee‘ ist ein Konzept und gehört, wie ich finde, in jedes Kaffeehaus.


(Jess Giambroni – Coffee Cup; gefunden auf The DieLine)

Kurz vorgestellt: Ein armer Mann / eine arme Frau geht in ein Kaffeehaus und fragt „Gibts noch einen fliegenden Kaffee?“. Der Barmann / die Barfrau antwortet entweder „Ja“ und der arme Mann / die arme Frau bekommt ihren/seinen Kaffee – oder aber, der Barmann / die Barfrau sagt „Nein“ und die arme Frau / der arme Mann bekommt KEINEN Kaffee. Ganz einfach, oder?

Und wer bezahlt nun den ‚Fliegenden Kaffee‘? Der nicht ganz so arme Mann / die nicht ganz so arme Frau, die vorher (einen Moment vorher / eine Stunde vorher / einen Tag vorher) zwei Kaffee bezahlt hat (den eigenen und einen ‚fliegenden‘ für den, der fragt).

Eigentlich ganz einfach. Liebe KaffeehausbetreiberInnen, schreibt doch einfach ‚Fliegender Kaffee‘ mit auf die Getränkekarte und schreibt den doppelten Kaffee-Preis dahinter. Ihr kommt bestimmt mit den Kunden ins Gespräch und ich bin mir sicher, der ein oder andere Gast findet die Idee gut, zahlt 2 Kaffee und Ihr seid im Stadtgespräch.

Und falls Ihr es nicht macht, schreibt vielleicht ein übler Schmierfink einfach über Nacht den fliegenden Kaffee als Angebot an Eure Ladenfensterscheibe – machen sozusagen Werbung für Produkte, die es nicht gibt, aber geben sollte…, aber wollen wir den Teufel mal nicht an die Wand malen.