Heart Attack

(Bildquelle: http://artokulto-alternative-art.blogspot.com/).

In München regnet es Herzen; zumindest in der Pestalozzistraße (oder in der Nähe), so gesehen von artokulto auf dem Blog „Streetart und Kunst im öffentlichen Raum/ München“.

Vor etwas über einem Jahr hatte ich in einem Posting „Das beste, was einem Panzer passieren kann“ vorgestellt. Fallende Herzen ist wohl das Beste, was einem Bomber passieren kann…

What country would jesus bomb?

Das Bubble-Projekt sammelt ‚Sprechblasen-Plakate‘, sprich Plakate, auf denen, dem Protagonisten eine (manchmal) sozialkritische Aussage in den Mund gelegt wird. So wird z. B. aus einem Grand-Theft-Auto Videokonsolespiel-Werbeplakat eine Anti-Kriegs-Erklärung:


(Bild: ‚What country would Jesus bomb‘, Bildquelle: Bubble-Projekt)
Schön, schön.

Prinzessin Hijab verteilt zwar keine Sprechblasen, dafür aber Burkas und Guerilla-Masken, und verändert somit ebenfalls die ursprüngliche Werbeaussage und lädt zum Nachdenken ein:


(Bild: D&G mit Burka / Bildquelle: Prinzessin Hijab)

…und hier verteilt die Prinzessin Guerilla-Masken:

(Bild: Frau mit Maske / Bildquelle: Prinzessin Hijab)

Auch finde ich die ‚Close Window‘-Aktion wirklich ansprechend. In der Web-Welt kann alles (auch jeder Werbebanner) einfach weggeklickt werden. Im Real-Life leider nicht. Aber: Symbolisch kann man sich die ‚Close-Window-Kreuzchen‘ auch runterladen und oben rechts auf Werbeplakate kleben! Einfach und gut! Hierzu gibts übrigens auch eine Facebook-Gruppe. Be part of it!


(Bild: Pop Down / Bildquelle: Pop Down Facebookgruppe).

…zugegebenerweise etwas subtiler als unser ‚Verz*cht‘, wenn auch für Nonliner nicht unbedingt auf Anhieb verständlich….

Du sollst eigentlich nicht töten (Taubenschau)


(Bildquelle: Danyeela).

Das Institut für Theologie und Frieden forscht im Bereich Friedensethik und Ideengeschichte des Friedens. Ein aktuelles Einzelprojekt lautet ‚Du sollst (eigentlich) nicht töten‘.

Der (Galgen-)Humor überrascht und hat mich animiert, nach Friedenstauben Ausschau zu halten. Gleich die erste recherchierte Taube trägt eine schusssichere GSG9-Weste. Ja, so ist das mit dem Frieden…


(Banksy-Motiv: Kunst gegen den Krieg / Bildquelle: REUTERS/Ammar Awad (WEST BANK))

In der Bundeshandelsschule Wien hat sie sich gar im Maschendrahtzaun verfangen:


(Bildquelle: journalist-und-optimist.de)

Der Graffiti-Künstler Julian Vogel zieht mit seinen Projekt „World Peace Walls“ um die Welt und hinterlässt (Tauben-)Spuren. Schöne Bilder und Reportagen findet Ihr in der Gallerie auf seiner Website worldpeacewalls.com.

Ein Beitrag des Generalmajors Bernd Diepenhorst zum Thema Nachhaltigkeit und Friedenssicherung gibt´s im Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung bzw. hier.

Die Forderungen der Riesenmaschine zum Thema provozieren (wobei das Lachen eher im Halse stecken bleibt…): die Patronen hinterher wieder einsammeln, der nächste Krieg kommt bestimmt; Keine Minen in Pandaschutzgebieten; Alternative Kraftstoffe für Panzer etc. Hmmm, naja… Siehe auch: Kriege, Klima, Katastrophen – mir doch egal

Wie sagt Flavor Flav so schön? Peace, Together, Power!

(Bildquelle: one-million-peace-signs)