Revolutionary Rentner
(Revolutionary Rentner in Hamm, Bildquelle: Hesse)
Vor einem Gartencenter in H. geht´s los. „Wir wollen immer unseren Park dabei haben„, so Hilde K., Guerilla-Gardener a. D. „Ja, genau“, bestätigt Kurt P., Mobilitätsplaner a. D. „wir wollen uns hinsetzen, wenn wir Lust haben auf ein Picknick und um uns herum ists schön, ein Park eben. Nicht erst mit dem Auto ins Grüne fahren, das machen wir nicht mit. Wir haben unseren Park immer im Einkaufswagen dabei„. Carl W., Parkforscher der ersten Stunde erinnert sich: „Damals war es noch einfacher. Kurt und ich hatten nach der harten Arbeit, vom Bäume stutzen und Blumen gießen, einfach Appetitt. Trude hatte auch auch Hunger, wollte aber sich aber nicht die Klamotten schmutzig machen, schließlich musste sie vom 1-Euro-Job den Waschgang im Waschsalon bezahlen. Klar, da hat sie sich die Sachen einfach vom Laib gerissen. Nur hat ein Spanner uns dabei beobachtet und abgemalt. Mensch, was haben wir gelacht…“
(Mahlzeit im Park / Bildquelle: Manet)
„Ja, und Haare schneiden, rasieren, Maniküre und Pediküre – all das war gleich vor Ort, Outdoor-Barbering nannten wir das damals. Da hielt die Gemeinde noch zusammen. Man kannte sich, man sah sich ja ständig und lief sich übern Weg. So, wie heute, dass jeder in seinem Zimmerchen sitzt und in die Röhre schaut, so war das damals nicht.“, erläutert Saza M. (Gemeinwesenentwicklerin a. D).
(Der Barber im Freien, Bildquelle: kk.org)
Mehr Informationen zum Projekt „Revolutionary Rentner“ finden Sie fachlich aufbereitet hier.
PS. Die ganze Geschichte ist frei erfunden und als Satire einzustufen. Als Inspirationsquelle kann das Kunstwerk „Walking in the park“ von Asher DeGroot, David Gallaugher, Kevin James and Jacob Jebailey genannt werden. Mehr dazu findet Ihr hier.