10 Erkennungsmerkmale von Greenwashing und ein Aufruf vom BUND

Eine der Aufgaben, der sich die Nachhaltigkeits-Guerilla stellt, ist das Aufdecken von Greenwashing-Kampagnen. Doch woran erkennt man eine ehrliche grüne Einstellung und Umsetzung von grünen und nachhaltigen Produkten und Kampagnen? Und woran kann man feststellen, ob ein eher umweltfeindliches bzw. neutrales Produkt nur zu Marketingzwecken im Sinne von „Greenwashing“ reingewaschen werden soll?

Der Guardian hat 10 Punkte zur Identifizierung aufgelistet, die meiner Meinung nach (teilweise) recht schlüssig sind:

1. Fluffy language
Words or terms with no clear meaning, e.g. „ecofriendly“.

2. Green products v dirty company
Such as efficient light bulbs made in a factory which pollutes rivers.

3. Suggestive pictures
Green images that indicate an (unjustified) green impact eg flowers blooming from exhaust pipes.

4. Irrelevant claims
Emphasising one tiny green attribute when everything else is „ungreen“.

5. Best in a bad class?
Declaring you are slightly greener than the rest, even if the rest are pretty terrible.

6. When it’s just not credible
„Ecofriendly“ cigarettes anyone? „Greening“ a dangerous product doesn’t make it safe.

7. Gobbledygook
Jargon and information that only a scientist could check or understand.

8. Imaginary friends
A „label“ that looks like third party endorsement … except it is made up by the company itself.

9. No proof
It could be right, but where’s the evidence?

10. Outright lying
Totally fabricated claims or data.

via Guardian

…Apropo: „Kohle fördern, CO2 stoppen“ – so wirbt Vattenfall. Der BUND ruft auf, dem Greenwashing der Stromkonzerne ein Bild entgegenzusetzen. Scholz & Friends hat den „ersten“ Schritt gemacht. Machen wir den Zweiten? Hier geht´s zur Kampagne vom BUND

Gefährliche Liebschaften mit Kurt Krömer

Schleck, schleck und schon ist Mann vergiftet. Tja, so kann´s kommen, lieber Kurt Krömer. Gott sei dank, hat er es überlebt…

Was steckt genau dahinter? Der BUND gab uns den Auftrag, im Rahmen der REACH-Diskussion mal die Stellung des BUND zum Thema REACH darzustellen. Der BUND war und ist der Ansicht, dass Unternehmen preisgeben sollten, welche Gifte sich in ihren Produkten befinden – auch wenn sie (ursprünglich) nicht zum Verzehr produziert worden sind. Trotzdem kommt man immer wieder mit diesen giftigen Substanzen in Berührung – schlimmstenfalls mit dem Mund – es reicht aber auch schon wenn diese giftigen Substanzen auf die Haut geraten.

Wir haben überlegt, wie man dieses Problem darstellen könnte. In welchen „täglichen Situationen“ kommen wir mit giftigen Substanzen in (ungewollte) Berührung. Klar, beim „Lecken eines High Heels“, beim Anziehen von Strumpfhosen, beim Küssen von Badewannenenten….

Der Spot wurde von den Nachhaltigkeits-Guerillas Patricia Schulte (Regie), Christian Molle (Produktion), Marcel Reategui (Kamera) nach einer Ideenfindung von Patricia Schulte, Christian Molle und Maik Eimertenbrink erstellt.

Eine Rezension hierüber in der Glocalist

Und hier der Link zur BUND-Projektseite