Nachhaltigkeits-Guerilla übernimmt WestLB

Was passiert eigentlich mit den Bösen Banken, den Bad Banks? Tokio hat die Zeichen der Zeit schon 2005 erkannt, und im Keller eines Bankhochhauses einen landwirtschaftlichen Betrieb untergebracht (vgl. Archiv vom Verlag für die deutsche Wirtschaft: „Urban Farming“ – Ein Zukunftsmarkt, den Sie beobachten sollten).

Eigentlich eine gute Idee. Ich frage mich, ob es eigentlich „Urban Gardening/Urban Farming“ in Deutschland (evtl. sogar im Umkreis von Berlin und/oder Bielefeld) gibt? Und wenn ja, in welcher Form? Habt Ihr Tipps?

Falls wir bis zum 21. August 2009, 14:45 Uhr CET keine Tipps hierzu bekommen haben, sehen wir uns gezwungen, dem Beispiel Tokios folgend, die WestLB-Bank zu übernehmen, um im Keller unseren Obst- und Gemüsebetrieb aufzunehmen!


(Kollage: n-guerilla)

PS. Falls Ihr in den nächsten Tagen nichts mehr von mir lest, hat hier jemand keinen Spass verstanden…

5 Antworten auf “Nachhaltigkeits-Guerilla übernimmt WestLB”

  1. Die armen Gärtner dort im Keller. Für Alle die urban farming mögen empfehle ich „Nachbarn und anderes Gemüse“ aus der überhaupt nicht berühmten Kinderbuchreihe „DingDong-Bücher“ (Carlsen Verlag) von 1974 oder vielleicht einen Besuch in den Prinzessinnengärten am Moritzplatz.

  2. Prinzessinnengärten am Moritzplatz? Ich komme!!

  3. Ja, urbane Gärten gibts auch in Deutschland.

    Gärten in verschiedensten Städten findest du hier:
    http://urbanacker.net/gaerten

    und hier:
    http://www.stiftung-interkultur.de/probrd.htm

    Ob auch Bielefeld dabei ist, weiß ich grad nicht…

    Außerdem gibts in vielen Städten Gruppen, die urbane Gemüse-Gärten in einem Schrebergarten betreiben. In Osnabrück kenne ich 3 Student_innen-Gruppen. Diese Gärten sind dann aber nicht öffentlich.

    Filme über urbane Gärten in Berlin und Städten anderswo gibts hier:
    http://eine-andere-welt-ist-pflanzbar.urbanacker.net/4-0-dokumentarfilme.html

    Urbane Gärten und Permakultur spielen auch eine große Rolle im Energiewende/Transition Towns Konzept. Transition Town Initiativen gibts bislang vor allem in Großbritannien, in Deutschland nur eine in Berlin X-Berg/F-Hain, aber schon mehrere Gründungsbekundungen. Mehr dazu:
    http://energiewende.wordpress.com/

    Die West-LB-Bank solltet ihr aber ruhig trotzdem übernehmen, ist ja auch schon über die Deadline. Ich hoffe also hier zeitnah einen Besetzungsbericht lesen zu können 😉

  4. Super! Besten Dank für die Tipps!

  5. Warum den Keller einer Bank übernehmen? Dort isses dunkel.
    Es gibt so viel Land um die Städte, das in Monokulturen den Boden unserer Erde unfruchtbar macht. Und dort ist Sonne, saubere Luft. Ich finde, jede Stadt soll Städtern Land zur Verfügung stellen. Was will ich mit Schadstoffen im Gemüse?

    Bitte lest die Bücher von Megre: Anastasia, Klingende Zedern Rußlands, etc.
    wurden ohne Werbung 10 millionenmal verkauft, in 23 Sprachen schon übersetzt.
    Ihr werdet begeistert sein und von euren eigenen Paradiesgärten träumen, in denen in Permakultur ohne viel Mühe Euer Jahresbedarf an Nahrungsmitteln wachsen wird, und zwar sauber und ohne Chemie.
    Nicht mehr für sein Essen arbeiten müssen, die Natur gibt es von alleine, wenn man sie nur läßt und die normalen Kreisläufe wieder aufbaut.
    Wohnen und arbeiten in seinem Paradiesgarten und nicht mehr in stickigen Büros. Und gleichzeitg helfen, die Erde in ein grünes gesundes Paradies zu verwandeln.
    Nix Monokultur in ausgelaugten Böden. Arten, die verloren gehen, Klimaproblemen. Zurück zu fruchtbaren Böden, wo Bäume, Büsche, Gemüse, Blumen fröhlich zusammenwachsen und Tiere wieder einziehen, die angstfrei leben. Und das Fröhlichste mittendrin, der Mensch.
    Wir haben es verdient.
    Jeder Mensch hat es verdient: sein eigenes Gartenreich: mit lebendigem Zaun aus frucht- und blütentragenden Büschen und Bäumen drumherum mit Badeteich, – Arschbombe hinein, wie praktisch! und schon ist der Gemüsegarten rundherum gewässert -, mit eigenem kleinen Sandstrand, Baumhäusern. Wir brauchen nur Land! Land von Kasernen, Brachland, was auch immer.
    Wer verbietet uns eigentlich in einem Paradies zu wohnen? Wer verbietet uns eigentlich, die Erde in ein Paradies zu verwandeln?
    Statt Schrebergärten 1-Hektargärten für jede Familie, die es möchte.

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