einfach mal runterkoMMen

Leider ist oft aLLes so schrecklich hektisch & stressig im deutschen Alltag. Als stiller Beobachter solcher Gefilde komme ich nicht drum herum, festzustellen, dass dieses unangenehme, ansteckende Individual-Gut meist 100% hausgemacht ist. Das verwundert: denn Brot können wir nicht backen, aber ein handgemachter, feiner Stress-Flash ist immer drin. Der schlägt dann noch – o weh – aufs Gemüt und sättigt dabei aLLein die Psyche mit unnahrhäftigstem fAst-food.

Es ist schwierig den handgemachten Bösewichten zu entrinnen. Denn ist der hekTICK erst einmal viral verbreitet , ist man meist in Windeseile von allen Seiten eingeklemmt. Wie kann man sich nur daraus befreien? … um sich schlagen, wegmeditieren, in Panik verfallen?

Macht ER jetzt noch ne Stunde mehr Yoga in der Woche und sprintet danach doch wieder jeder dahergelaufenen S-Bahn hinterher? nEE kann ER nicht, kriegt ER nicht hin. Da ist nämlich noch ein anderer ER, der pünktlich zu seinem Yoga-Kurs kommen will. Doch BEIDE haben erstmal Ruhe – Gehirnerschütterung – 2 Wochen Bettruhe.

Schön, wenn ab und an ein ALL-Tag drin ist – dem Dilemma einfach schwebend entkommen – auf ins ALL! Da ist dann ALLes egal und damit nicht mehr wichtig. Außerdem kann man sich dort überALL umgucken und ALLerlei beobachten. Dort sieht der stressgeplagte Beobachter andere Länder, andere Leute, andere Lebensarten und muss feststellen: dass Überflüssigkeit und Energieverschwendung eigentlich gar nicht nötig sind. Warum nicht die überschüssige und verschwendete Energie einsetzen und Veränderung selber machen? oRiginal handgemacht am eigenen Ich.

Ey relax man … enjoy your life … welcome. ankommen. los sofort … zack zack – auf Befehl.

Mmh … geht auch so irgendwie nicht. Doch hat man einmal Glück und erwischt – in sha’allah – einen findigen Tag und den richtigen Schneid – dann kann man manchmal, in Phasen der Besinnung – den ALL-Tag im Alltag entdecken.

In diesem Sinne sei nun ein kleines Filmchen bereit, uns zu amüsieren und das geschriebene Wort Revue passieren zu lassen.

[vom Nachhaltigen Filmblick 2007 – Der Verrückte (El Loco)]

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